Exkursion nach Bonn – Deutschland seit 1945

Am 25. Oktober hatten die vier Geschichtskurse der Q2 die Möglichkeit deutsche Geschichte nach 1945 im Haus der Geschichte in Bonn zu erleben. In der Ausstellung werden einzelne Sequenzen nach dem Zweiten Weltkrieg inszeniert. Durch diese Ausstellung hat jeder die Möglichkeit, die Gefühle der Menschen von damals aus heutiger Sicht zu verinnerlichen. Solche und ähnliche geschichtliche Einblicke können uns Menschen von heute helfen, die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden. So konnte man in sich gehen und die eigene Persönlichkeit hinterfragen. Rund 70 Jahre vergangene Geschichte, verbunden mit verschiedenen Emotionen, konnten die Schüler in nur zwei Stunden erleben. Die Stimmung und die individuellen Gefühle, die in uns aufkamen, waren unbeschreiblich und am Ende des Tages waren wir uns alle einig, dass diese Stimmung durch reinen Unterricht nicht zu vermitteln ist. An jeder Station kamen andere Gefühle zum Vorschein. In dieser Ausstellung wird deutlich, was die Menschen im Nachkriegsdeutschland, in Bundesrepublik und DDR bewegt hat. Die historischen Ereignisse und Bilder zeigen, dass die Zivilbevölkerung versuchte, ihre eigene Mentalität zu bewahren und zu erweitern: Sport, Mode und Kunst waren wichtige Bestandteile des Alltags. Es ging uns nicht darum, neue historische Daten zu lernen, sondern uns auf menschlicher Ebene weiterzubilden. Historische Ereignisse, die sich heute wiederholen, sind auf jeden Fall übertragbar, bestimmte Charakteristika wiederholen sich immer wieder. So kann man zum Ende hin festhalten: Jedes Ereignis durch die EIGENE Brille betrachten, die Brille wird sehr schnell schmutzig, deshalb sollte man sich immer gründlich von seinen Vorurteilen befreien.

Eine Schülerin der Q2 / BU / LK